Testothek der Fakultäten 12 und 13 (TU Dortmund)

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Testothek der Fakultäten 12 und 13 (TU Dortmund)

Petermann, F., Daseking, M.

ZLT-II

Züricher Lesetest - II

- 0 S.
Der ZLT-II dient der Überprüfung des schulischen Leistungsstandes im Lesen. Er entdeckt zuverlässig Schüler mit Schwierigkeiten in diesem Bereich und bietet ebenso Hinweise zur Bestimmung von Fördermaßnahmen. Bereits ab Ende der ersten Klasse können Aussagen über den Leistungsstand eines Kindes im Vergleich zu Kindern der gleichen Klassenstufe gemacht werden. Diese frühe Einschätzung von Leseleistungen ermöglicht das Einleiten von Interventionen, bevor gravierende Auswirkungen auf sämtliche schulische Leistungen auftreten können. Der Einsatz in höheren Klassenstufen kann einerseits der Förderdiagnostik, andererseits als Verlaufskontrolle bei Lesetrainings dienen. Der ZLT-II basiert auf aktuellen Erkenntnissen zum Schriftspracherwerb und berücksichtigt unterschiedliche kognitive Fertigkeiten wie die verschiedenen Komponenten der phonologischen Verarbeitung. In sieben Untertests wird die Lesefertigkeit unter den Aspekten Lesegenauigkeit und Automatisierungsgrad sowie auditive Merkfähigkeit, Benenngeschwindigkeit und phonologische Bewusstheit im weiteren Sinn geprüft. Durch die optionale Fehleranalyse besteht die Möglichkeit, individuelle Fehlerprofile zu erstellen und darauf basierend Förderempfehlungen auszusprechen und Förderprogramme einzuleiten. Der Mottier-Test als Zusatzverfahren des ZLT wurde im ZLT-II ebenfalls berücksichtigt und als Untertest „Pseudowörter nachsprechen“ realisiert. Für die 4., vollständig überarbeitete Auflage wurden die Begrifflichkeiten an die aktuellen Klassifikationssysteme (ICD-10, DSM-5) angepasst, der berichtete Forschungsstand aktualisiert und die aktuellen S3-Leitlinien zur Diagnostik einer schulbezogenen Lernstörung im Bereich des Lesens eingearbeitet. Außerdem wurden drei Validierungsstudien ergänzt und die Förderempfehlungen erweitert. Bereits für die 3. Auflage wurde die Normstichprobe um Daten von 222 Kindern und Jugendlichen aus der Schweiz ergänzt. Da sich zwischen Kindern aus Deutschland und der Schweiz in den diagnoserelevanten Gesamtwerten keine signifikanten Unterschiede ergaben, werden im Manual Gesamtnormen und nicht nach Herkunftsland getrennte Normen angeboten. Ebenfalls sind seit der 3. Auflage die Lesezeiten aufgrund von Rückmeldungen aus der Praxis neu gestaltet. Die Lesezeiten für die Untertests werden nur noch als Prozentrangbänder angegeben. Für die Gesamtwerte «Wortlesetest» und «Textabschnitte» werden wie bisher T-Wert-Normen angeboten.
für weitere Informationen siehe testzentrale.de


Verlag
Hogrefe, 2017
Interessenkreis
Lesetests
Testverfahren
Signatur
Mediennummer:
00001535

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Letztes Update: 29.05.2024, 14:57 Uhr