Mittermair, Christoph
Steig in mein Boot
Behelf zur Firmvorbereitung ab 12
Ausgabe für Begleiter - Siehe Signatur LMF.55 -
2. -
63 S.
Steig in mein Boot
Ein Wort vorweg: Die Ausgabe für Begleiter unterscheidet sich von der Aus-
gabe für die Firmlinge lediglich darin, dass sie um etwa 25 Seiten umfangrei-
cher ist. Während die ersten etwa 45 Seiten komplett identisch (!) sind (die
Begleiter-Ausgabe enthält lediglich bei zwei Kapiteln zwei bzw. drei Seiten
mehr Materialien), verfügt die Begleiter-Ausgabe über eine Art Anhang
(siehe unten). Deshalb hat der folgende Text im wesentlichen Gültigkeit für
beide Ausgaben, da sämtliche Seiten der Firmlinge auch in der Begleiter-Aus-
gabe zu finden sind.
Firmung ab 12 Jahren ist hierzulande eher unüblich. In Österreich mag das
anders sein, weil aber das Buch auch auf dem deutschen Markt erhältlich ist
und die Einheiten durchaus auch mit etwas älteren Jugendlichen durchge-
führt werden könnten, soll diese Ausgabe (jene ab 14 Jahren vom gleichen
Autor, „Dein Geist weht, wo er will“, ist ebenfalls hier zu finden) nicht uner-
wähnt bleiben.
Christoph Mittermair, Jahrgang 1960, Pastoralassistent und Religionslehrer,
schlägt insgesamt 7 Themenbereiche vor:
1. Anfangen/Berufung („Ins Boot steigen“)
2. Taufe („Drinnen sein“)
3. Jesus Christus („Ein Herz haben“)
4. Eucharistie („Satt werden“)
5. Pfarre – Kirche („Heimat haben“)
6. Versöhnung/Beichte („Zurückkommen dürfen“)
7. Firmung/Feier der Firmung („Feuer und Flamme sein“)
Dass diese Themen sehr allgemein gehalten sind, ist eine Sache; dass sich da-
rin nicht wirklich die Lebenswirklichkeit junger Menschen findet die andere –
die genannten Themen mögen Fundamente der religiösen Erziehung sein,
Alltagsthemen Jugendlicher sind es nicht unbedingt. Und auch wenn dies in
einzelnen Bausteinen durchaus anders ist – da wäre mehr möglich gewesen,
auch für 12jährige.
Während der Titel, unterstützt vom Cover, einen roten Faden suggeriert,
sucht man diesen in den Einheiten vergeblich. Jede besteht aus vier bis sechs
Seiten, auf denen jeweils Aufgaben, Texte, Impulse, Rätsel, Bilder, Anregun-
gen oder Informationen zu finden sind sowie zahlreiche Möglichkeiten, Ein-
tragungen vorzunehmen. Das alles jedoch ist auf den Seiten so wild und ohne
wirkliche Struktur abgebildet, dass es schwer ist, sich darin zurecht zu finden.
Jede der Einheiten wird von einer Seite namens „Atempause“ abgeschlossen,
auf der sich zusätzliche Texte und Gebete finden